Hohe Leistungen, lange Nutzungsdauer, Spitzenexterieur und Outcross – Merkmale, die wie Musik in den Ohren klingen. Niemeijers Rolling Stone Red (Ryder x Agent x Malando) macht seinem Namen dementsprechend alle Ehre. Der kräftig gebaute Rolling Stone Red stammt darüber hinaus aus einer neuen Linie, einer Kuhfamilie, aus der noch nie zuvor ein Bulle in den KB-Einsatz gegangen ist.
Es handelt sich hier um den Johanna-Stamm, eine Linie, die innerhalb der Herde erheblich an Terrain gewinnt. Einen wichtigen Beitrag dazu leistet die Langlebigkeit der Johanna-Kühe. Dadurch werden überdurchschnittlich viele Nachkommen aus diesem Stamm geboren. Es geschah noch nicht oft, dass wir einen Bullen getestet haben, von dem noch drei Generationen aus der Mutterlinie auf dem Hof anwesend sind. Von Rolling Stone Red leisten tatsächlich noch Mutter, Großmutter und Urgroßmutter (in guter Gesundheit) innerhalb der Herde wertvolle Dienste. Urgroßmutter Johanna 18 (EX-90) hat mittlerweile 115.000 kg Milch mit durchschnittlich 5,16 % Fett und 3,81 % Eiweiß produziert. Damit hat die exzellente Jorden-Tochter auch die 10.000 kg Fett- und Eiweiß-Marke überschritten. Die ansprechende Johanna 18 (sie wurde bereits einmal Siegerin auf dem Zuchtviehtag von Espelo (NL) und einmal auf der nationalen niederländischen Rinderschau NRM zu bewundern) stellt sich als Zuchtkuh von Format unter Beweis. Sicherlich 6 ihrer Töchter stehen in Milch, wie u.a. die Pleasure-Tochter Johanna 27 (bisherige Lebensleistung: 78.000 kg Milch), Malando-Tochter Johanna 31 (bisherige Lebensleistung: über 65.000 kg Milch) und Malando-Tochter Johanna 29. Letztgenannte, die bereits nahezu 70.000 kg Milch gab, ist die Großmutter von Rolling Stone Red. Noch eine Generation weiter gelangen wir zum aktuellen Spitzentier der Familie: Johanna 39. Diese mit 92 Punkten eingetragene Mutter von Rolling Stone Red wurde für ihr ansprechendes Exterieur ausgezeichnet. Sie wurde u.a. Reservesiegerin auf dem Zuchtviehtag von Espelo. Außerdem weiß sie, was produzieren heißt, wie ihre Laktationswerte von hintereinander 113, 110 und 119 belegen. Damit lag ihre Milchleistung zuletzt also 19 % über dem Herdenmittel.